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Gärten und Parks haben in Baden Württemberg eine lange Tradition und zeichnen sich durch eine große Vielfalt aus. Diese gelebte Gartenkultur abzubilden, zugänglich zu machen sowie Interesse und Begeisterung dafür zu wecken, ist Ziel des Gartennetzes Baden-Württemberg.

Diese Plattform stellt unterschiedliche Gartentypen vom Schlossgarten, Klostergarten, Privatgarten, Hochschulgarten bis zu öffentlichen Grünanlagen wie Friedhöfen sowie neu im Angebot auch deutschlandweite Gärten für Blinde und Sehbehinderte sowie japanische Gärten vor. Auf diese Weise entdecken Gartenliebhaber faszinierende, idyllische und vielleicht bislang unbekannte Gartenschätze und Ausflugsziele im gartenreichen, drittgrößten Bundesland Deutschlands und darüber hinaus.

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Um sich auf gartenkulturelle Entdeckungsreise begeben zu können, ergänzt die Broschüre „Gärten und Parks im Gartennetz Baden-Württemberg“, die gerade in 3. Auflage mit 10.000 Stück erschienen ist, das digitale Angebot. Als handliche Reisebegleitung stellt sie ausgewählte Gärten des Gartennetzes Baden-Württemberg vor und lädt Gartenfreude zu einer vielseitigen Erkundungstour ein.

Schwerpunkt der 3. Auflage sind Natur- und Umweltschutzaspekte, die teilnehmende Gärten bei ihrer Gestaltung und Pflege berücksichtigen.

Neue Gärten sind stets willkommen!

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Öffentliche und kommunale Gärten

Öffentliche Grünanlagen dienen der Erholung, der Zerstreuung, dem Verweilen, der körperliche Ertüchtigung, und dem Spiel. Sie können Refugium für Tiere und Pflanzen sein und fördern so die Biodiversität und das Stadtklima. Auch Friedhöfe zählen dazu.
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Diese Anlagen werden zumeist von kommunaler Seite unterhalten und gepflegt. Es gibt auch Beispiele, in denen solche Anlagen durch bürgerschaftliches Engagement unterhalten werden. Öffentliche Grünanlagen durchliefen unterschiedliche historische Entwicklungsstränge.

Angelegt in den Zeiten monarchischer und private Mäzene dienten sie zur Repräsentation. Ende des 18. Jahrhunderts entstand die Idee des Volksparks die für die Bedürfnisse der städtischen Bevölkerung angelegt wurden. In der Neuzeit übernehmen von der öffentlichen Hand finanzierte Bundes- und Landesgartenschauen u.a. diese Funktion. 1869 fand die erste Gartenschau in Hamburg statt. Gartenschauen tragen zu einer positiven Stadtentwicklung bei.
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Botanische Gärten

Die ersten botanische Gärten entstanden bereits im 16. Jh. und dienten ursprünglich der Anzucht von Heilpflanzen sowie der Bereitstellung von Anschauungsmaterial für Studenten und sind deshalb oftmals einer Universität oder Hochschule zugeordnet. Botanische Gärten dienen mit ihren umfassenden Sammlungen dem Erhalt der Artenvielfalt.
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Der schwedische Forscher Carl von Linné ordnete die Pflanzen nach der Struktur ihrer Blütenorgane und entwickelte die binäre Nomenklatur, nach der die Pflanzen einen Gattungsnamen und eine Artenbezeichnung erhielten. Botanische Gärten bestehen heute oft aus historischen und modernen Anlagen. In den Gewächshausanlagen wachsen und gedeihen die Pflanzen aus tropischen und subtropischen Gebieten. In den Arboreten sind Sammlungen von Bäumen und Sträuchern aus europäischen, asiatischen und amerikanischen Ländern, die in unseren Breiten im Freien wachsen können. Einige Botanische Gärten haben ein Pinetum, also eine Sammlung aus Nadelgehölzen. In einem Alpinum wiederum findet man Kiefernarten, Rhododendren und andere Arten des alpinen Raums.
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Kloster- und Kräutergärten

Mittelalterliche Klostergärten (15. Jh.) waren umschlossene Bezirke und vereinten mehrere Funktionen. Sie wurden als Nutzgärten angelegt, damit die Klöster autark blieben. Der Anbau von Heilkräutern diente medizinischen Zwecken, zudem war der Klostergarten ein Ort der Askese und der Betrachtung.
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Die Klöster als Hauptträger der abendländischen Kultur übernahmen mit dem Bildungsgut der Antike auch zahlreiche Kenntnisse über Pflanzen und Gartenbau und stellten ihre Arbeit in den Dienst der Wissenschaft.

Die Klostermedizin und ihr reicher Schatz an empirischen Erkenntnissen bereiteten den Weg für die Heilkunde der folgenden Jahrhunderte.
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Schau- und Sichtungsgärten

Um die Anbauwürdigkeit und generelle Eignung neuer Stauden zu testen, gibt es in Deutschland und in der Schweiz so genannte Staudensichtungsgärten. Hier werden die Stauden innerhalb eines bestimmten Zeitraums unter verschiedensten Anforderungen nach einem vorgegebenem Muster geprüft.
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Ergebnisse aus den Staudensichtungsgärten fließen zur Auswertung an einschlägige Institute (Staatsschule für Gartenbau Hohenheim, Institut für Gartenbau Weihenstephan, etc.) und danach zur Diskussion und weiteren Auswertung an verschiedene Arbeitskreise, z.B. Arbeitskreis Staudensichtung des Bundes deutscher Staudengärtner und Arbeitskreis Bund deutscher Baumschulen. Daraus werden dann Empfehlungen für die Berufspraxis formuliert. Standorte in Baden-Württemberg sind der Hermannshof in Weinheim, die Lehr- und Versuchsanstalt für Gartenbau in Heidelberg, die Staatsschule für Gartenbau der Universität Stuttgart-Hohenheim und die Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen.
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Schlossgärten

Schon in der Antike wurden Gartenanlagen als Verbindung und Ergänzung zu herrschaftlichen Palästen angelegt. Der Schlosspark als europäische Kunstform entwickelte sich aus den ursprünglich als Küchengärten genutzten Burggärten und gewann im Laufe der Jahrhunderte zunehmend repräsentative Formen und Bedeutung. Ab der Neuzeit und zusammen mit den Schlossbau, zu dem sich die Gartenkunst analog entfaltete, wurden im Laufe der Jahrhunderte verschiedene Gartensysteme entwickelt, deren Geschichte man in drei Epochen zusammenfassen kann.

Die Parks der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg werden in Kürze hier aufgeführt.
https://www.schloesser-magazin.de/de/263038.html?objekt=garten
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Die ersten formalen Schlossparks nach heutigem Verständnis entstanden im Italien, wo sie die Außenbereiche der Villen bereicherten. Das Lebensgefühl und die Kunst der Renaissance verbreitete sich in Europa, und mit den neuen Bauformen wurden auch die neuen Impulse aus dem Gartenbau übernommen.

Erstmals wurden Blumenrabatten, Hecken, Brunnen und Alleen geometrisch zusammengestellt und zu dekorativen Parterres angeordnet. Diese Gartenbereiche waren noch in sich abgeschlossen, nicht auf Fernwirkung konzipiert und hatten häufig auch keinen baulichen Bezug zum Wohngebäude, nicht selten waren sie sogar in einiger Entfernung zum Schloss errichtet.

Aus den Renaissancegärten entwickelte sich im 17. Jahrhundert der großflächige, symmetrische Barockpark, der in Frankreich zur höchsten Blüte entwickelt und europaweit kopiert wurde. Man verstand den Park als Landschaftsarchitektur, und die barocken Gärten waren die Erweiterungen der Bauten und ergänzten das Schloss nach außen. Der Natur wurden, ebenso wie den Gebäuden, die Regeln der Mathematik auferlegt.

Der Mittelpunkt dieser Gärten war immer das Schloss, aus dessen mittlerem Gebäude man jene Achse zog, um die der Park errichtet wurde. Die Sichtschneise wurde bis zum Horizont ausgebildet und sollte so auch ein Gefühl von der Macht und Erhabenheit ihres Erbauers vermitteln.

Ab der Mitte des 18. Jahrhunderts dominierte langsam der Landschaftspark nach englischem Vorbild. Mit der Epoche des Klassizismus erwachte ein neues Verständnis der Kunst, die starren Formen des Barocks und auch der Gärten galten jetzt als falsch und unnatürlich, und man versuchte, einen Weg zurück zur Natur zu finden und den Parklandschaften ein gewachsenes Aussehen zu verleihen.

Modern wurden künstliche Ruinen, Tempel, weite Seen und angelegte natürliche Wasserfälle, sanfte Hügel formten die Landschaft, und die beschnittenen Pflanzen wichen zugunsten wilder, doch gepflegter Natur. Fast unmerklich wurden die Übergänge von den eigentlichen Parken in die Umgebung gestaltet. Durch die mittlerweile weiten Handelsbeziehungen konnten exotische Pflanzen ausgestellt werden. Die Parks sollten Landschaftsgemälden gleichen und romantische Gefühle vermitteln, sie wurden als Arkadien betrachtet und verklärend mit einem philosophischen Leben gleichgesetzt. Ein solcher Garten sollte nicht mehr von der Macht seines Erbauers künden, sondern Stimmungen anregen.
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Privatgärten

Traditionell waren Hausgärten funktional und als Nutz-, Küchen-, Haus- oder Wirtschaftsgarten angelegt. Inzwischen haben sich Hausgärten, in der die Selbstversorgung im Vordergrund stand, zu Freizeitgärten, teilweise als erweiterter Wohnraum, mit hoher Aufenthaltsqualität entwickelt.

Die Gärten werden von den Besitzer mit großer Leidenschaft und außerordentlicher Fachkenntnis angelegt, gehegt und gepflegt. Je nach Geschmack werden verschiedene Gartenstile, vom Bauerngarten über den mediterranen Garten, landschaftlich oder formal angelegte Gärten bis hin zu Gärten japanischer Prägung konzipiert.
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In Form und Rhythmus, Farbkombinationen, Gestaltung nach jahreszeitlichen Aspekten oder auch pflanzlichen Schwerpunkten sind dem Gestaltungswillen der Gartenbesitzer keine Grenzen gesetzt. In Baden-Württemberg übersteigt die Fläche der Hausgärten die der Naturschutzgebiete. Dies bedeutet ein enormer gesellschaftlicher Mehrwert durch das Engagement dieser Gartenbesitzer. Der Garten bietet Erhöhung der Lebensqualität, ist Quelle von Freude, Ruhe und Entspannung.

Die Beschäftigung im und mit dem Garten nimmt trotz des Anstiegs an Freizeitoptionen zu. Er dient der Erhaltung von Vitalität und Lebensfreude, hat therapeutischen Wert durch die Pflege der physischen und psychischen Gesundheit. Nicht zuletzt ist er ein Beitrag zur Biodiversität und fungiert als grüne Lunge im kommunalen Gefüge. Die Initiative „Gartennetz BW“ soll eine Würdigung der Arbeit derer sein, die ihren Teil zur Erhaltung dieses Gartenreichtums beitragen. Die baden-württembergische Gartenkultur wird so in ihrer Lebendigkeit aktiv unterstützt und eine nachhaltige Sicherung erleichtert.
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Sonstige Gärten

Info und Kontakt

Bedienungs-Tipps

Die Bedienung dieser Website ist auch ohne Anleitung intuitiv und leicht verständlich. Dennoch möchten wir Ihnen mit diesem kleinen Video ein paar Tipps geben, mit denen die Suche der nächsten Ausflugsziele vielleicht noch etwas leichter fällt.

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Alle zugänglichen Gärten aus Baden-Württemberg können in diesem Verzeichnis aufgenommen werden. Füllen Sie dazu einfach das folgende Formular aus und senden es zusammen mit maximal 9 freien, aussagekräftigen Bildern hoher Qualität per eMail (oder Post) an die Gartenakademie Baden-Württemberg:

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Feedback

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Jeanette Schweikert (Landschaftsarchitektin), Geschäftsführerin
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Gärten für Blinde und Sehbehinderte

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